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Werke 2012

Lukas Johannes Aigner, "Mira", Acryl auf MDF, 68x94cm, 2012

"Mit meiner Kunst versuche ich klare Werte zu erzeugen, die auch für spätere Generationen noch von Bedeutung sind. Das verlangt schöpferisches Denken und gelingt mir nicht immer. Zwei Schritte nach vor, einer zurück, so glaube ich doch, dass ich mich langsam, aber stetig weiter entwickle.

 

Um ein zufriedenstellendes Endergebnis zu bekommen, ist es eben auch manchmal wichtig, das eigene Werk zu hinterfragen. Gegebenenfalls müssen dann alte Strategien über Bord geworfen werden. Fremde, angelernte Sichtweisen müssen das Feld für neue, eigene Erkenntnisse räumen.

 

Es ist immer wieder eine Herausforderung, Themen in Angriff zu nehmen, die ich noch nicht malerisch verarbeitet habe. Wiederhole ich mich zu oft, wird mir schnell langweilig."

            

"Ein anderer Weg, den ich malerisch beschreite, weicht von der analytischen und konzeptuellen Vorbereitung ab und lässt mehr dem Zufall seinen freien Lauf.

Das direkte Malen nach der Natur, erzeugt eine Unmittelbarkeit, die sehr lebendig ist.

Das Ergebnis ist in den meisten Fällen nicht ersichtlich und sorgt für Überraschungen. Die Verschmelzung der inneren Sichtweise mit der Betrachtung auf das Äußere benötigt im momentanen Zustand der Umsetzung, ein hohes Maß an Konzentration.

Die Blume verwelkt, das Modell hat nur drei Stunden Zeit, der Tag neigt sich dem Ende zu, sind zeitlich begrenzte Situationen, die ein rasches Malen verlangen und ein Grübeln über die Sinnhaftigkeit verhindern.

 

Erst nach vollbrachter Arbeit, lässt sich dann das Erarbeitete erkennen. Unbewusstes tritt da zutage, Ängste werden sichtbar, oder auch die Empfindung für das Schöne, strahlt einem da ins Gesicht.

 

Schlussendlich ist etwas Neues entstanden, das nicht im Vorhinein erdacht werden konnte. Erschöpft habe ich so stille Momente der Freude erlebt und wurde für meine Anstrengung des Öfteren schon belohnt."

Lukas Johannes Aigner

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