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 Atelier verloren und nun Galerie eröffnet

 

der Linzer Maler Lukas Johannes Aigner trotzt nicht nur einer Krise und hat sich einen Traum erfüllt

Nach fast 10 Jahren war im Herbst 2020 Schluß: Der Linzer Maler, Lukas Johannes Aigner musste sein Atelier in der Waltherstraße räumen. Das Gebäude ist verkauft und wird abgerissen. Ein moderner Wohnblock soll folgen.

„Malerei braucht ihren Ort wo sie entstehen kann. Mit der Aufkündigung wurde mir nicht nur die künstlerische, sondern auch meine wirtschaftliche Basis genommen. Ich finanziere ja das Leben ausschließlich durch meine Bilder. Die Corona-Krise verschärfte die Situation zusätzlich. Vernissagen waren dann nicht mehr möglich- es wurde richtig still um meine Kunst!
Ich konnte bis Oktober keine passende Alternative finden. So musste ich fürs Erste alle Bilder und Malutensilien in einen Keller räumen. Nach langer Suche, wurde mir dann zum Glück das Geschäftslokal in der Fiedlerstraße 4 angeboten (ehemaliger Verkaufsraum des Möbel-Designers Leopold) . Das Ambiente gegenüber dem neuen Rathaus, mit den Rundbögen, großzügigen Schaufenstern und dem Zwischenstock, hat mir schnell zugesagt. Auch die zentrale Lage in Alt-Urfahr, die Nachbarschaft zum Ars Electronica Center und dem Arte-Hotel, hat mich dann letztendlich dazu bewogen den Vertrag zu unterschreiben.“

Anfang Jänner wurde renoviert. Mit der Neubenennung in: Galerie Lukas Johannes Aigner hat sich der Künstler auch vom alten Branding „Der Kunstversorger“ verabschiedet.
Mit mehr als 140 Quadratmetern schuf er neue Ausstellungsflächen für seine Bilder und einen Arbeitsraum im oberen Bereich.
Aigner setzt dadurch der Krise zum Trotz ein Statement, das den Weg in eine neue Ära seiner künstlerischen Laufbahn einleitet. Wenn es wieder möglich ist, soll es auch-wie schon zu Kunstversorger-Zeiten-diverse Veranstaltungen in der Galerie geben.
Präsentiert werden vorerst die eigenen großformatigen Blumenstillleben, die schon eine art Markenzeichen geworden sind.
„Blumen haben einen hohen Abstraktionswert und eignen sich hervorragend, die eigene Handschrift sichtbar zu machen. Ich verzichte auf fast alles Inhaltliche. Viellieber biete ich eine Projektionsfläche an. Geschichten, Empfindungen und Verhältnisse entstehen subtil durch die Interaktion mit dem Betrachter. Die Bilder sind von Raum und Zeit gelöst und folgen keinem Trend. Sie sollen vielmehr Trost spenden und Freude bereiten.“

Gezeigt werden momentan auch die lebensgroßen Skulpturen des bekannten Linzer Bildhauers und Malers Erich Ruprecht, der heuer im Mai seinen 90. Geburtstag feiert.

Eine Eröffnung wie vor Corona, wird es -aus den bekannten Gründen- im März nicht geben.
Lukas Johannes Aigner zeigt sich aber zuversichtlich und erinnert sich an einen Ratschlag seines Wiener Professors Wolfgang Herzig, welcher gerne auf der Universität für Angewandte Kunst zu sagen pflegte:
                                  „Herr Aigner, da müssen’s halt durchtauchen!“

Vorläufige Öffnungszeiten:   Mi/Do/Fr: 17.00-20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung  


 

                 Studio lost, gallery opened


The Linz artist Lukas Johannes Aigner defied a crisis and fulfilled a dream.

After almost 10 years, the end came in the autumn of 2020. The Linz artist Lukas Johannes Aigner had to move out of his studio, as the building had been sold and was to be demolished to make way for a modern block of flats.

Paintings need a place where they can develop.  Having to leave my studio meant I lost both my artistic and economic basis, as I live from my  paintings. The Corona crisis made everything even more difficult. Exhibitions were no longer possible – everything to do with my art became very quiet.
I wasn‘t able to find any suitable alternative till October, so I had to move all my paintings and utensils into a cellar. After a long search, I was lucky – I was offered the premises in  Fiedlerstrasse 4 (previously they had been the showrooms for the furniture designer Leopoldi). Opposite the new Town Hall, and with rounded arches, spacious windows and a mezzanine floor, the ambient pleased me very quickly. The central location in Old Urfahr, the closeness of Ars Electronicsa Centre and the Arte Hotel convinced me I should sign the contract.

Renovations were done at the beginning of January. The new name of the premises, Gallery Lukas Johannes Aigner, meant that the the old brand name, The Kunstversorger, had to be relinquished. An area of over 160 m²  means that there is plenty of room to exhibit the paintings and also to have a workroom on the mezzanine floor.
Aigner defied the crisis and has shown the way into a new era of his artistic career. As in ‚Kunstversorger‘ times previously, there will also be a variety of cultural events in the Gallery, as soon as this is possible.
Initially, he will present his own large-format, still life floral paintings, which have become a kind of trademark.

Flowers lend themselves easily to abstraction and are excellent for displaying personal style. I forgo practically all content. Far more, I offer an area for projection. Stories, feelings and relationships are created through the interaction with the observer. The paintings are seperated from time and place and follow no trend. They are intended to provide comfort and give joy.

At present, life-size sculptures by the sculptor and artist Erich Ruprecht are being shown, to celebrate his 90th birthday in May.

It will not be possible to open in March in the same way as before corona – for obvious reasons – but Lukas Johannes Aigner is full of hope and remembers the words of Wolfgang Herzig, his  Professor at the University of Applied Arts, Vienna, who used to say:-

Mr.  Aigner, you just have to hold on!

 

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