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Im Interview: der Maler Lukas Johannes Aigner

Im Portrait: der Maler Lukas Johannes Aigner, Oksana Kuzo

Ausschnitt aus der ORF-Doku: "Back to the Sixties",

ein Film von Johannes Reitter. Gestaltung: Johannes Reitter Kamera: Michael Leumüller Cutter: Peter Schnöll Stimme: Angelika Lang

Lukas Johannes Aigner wuchs als jüngster Sohn des Malers Fritz Aigner und dessen Frau Helga in Linz auf. Von 1994 bis 1998 studierte er bei Herbert Kapplmüller am Salzburger Mozarteum Bühnenbild und Kostümentwurf sowie von 1998 bis 2003 Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Wolfgang Herzig, das er mit Auszeichnung und dem Preis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kunst für seine Diplomarbeit abschloss. Ein zentrales Motiv in seinem Schaffen sind großformatige Blumenstillleben, die zu seinem Markenzeichen geworden sind. Er beschreibt seinen Ansatz als „Floralisieren“, bei dem Naturobjekte, insbesondere Blumen, nicht imitiert, sondern frei interpretiert und in eine eigene, oft hochabstrahierte Formensprache übersetzt werden. Dabei verbindet er Formen und Farben intuitiv, sodass sich menschliche und florale Elemente häufig durchdringen oder ineinander übergehen. So entstehen Metamorphosen, in denen beispielsweise Gesichter in Blüten übergehen oder umgekehrt. Darüber hinaus ist Lukas Johannes Aigner fallweise als Bühnenbildner, künstlerischer Gestalter touristischer Merchandiseprodukte und Hotelausstattungen tätig. 2011 gründete er die Atelier Galerie „Der Kunstversorger“ im Zentrum von Linz, wo bis 2021 zahlreiche Veranstaltungen der oberösterreichischen Kunst- und Kulturszene stattfanden. Als Nachfolgeprojekt betreibt er seit 2021 eine Galerie in Linz/Urfahr, die aufgrund seines Engagements für ukrainische Flüchtlinge im März 2025 Ziel eines Vandalenaktes wurde.

Er war von 2017 bis 2024 mit der ukrainischen Pianistin Oksana Kuzo verheiratet.




 
 
 

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